04 Lake Pukaki und Lake Tekapo

Wir anderen sind dann direkt zum Campingplatz gefahren, schließlich mussten wir uns erst einmal vom Wochenende „erholen“.

Wir chillten also einfach vor uns hin, ich las gerade in einem Buch, als wir von einer Robbe besucht wurden. Die hatte es auf Robin und mich „abgesehen“ und uns eine ganze Weile verfolgt, bis sie schließlich im Dunkeln, nachdem sie eine ganze Zeit lang am Strand gelegen hatte, abends ins Meer verschwand.

Der nächste Morgen startete mit dem schönsten Ambiente, dass man sich nur vorstellen kann. Mit Sonne… Meer… Kaffee! Nach einer Joggingrunde ging ich mit Robin sprangen wir beide kurzentschlossen ins ultra kalte Meer (schließlich braucht man ja eine Morgendusche).

Am nächsten Tag ging es zum Lake Pukati, wo wir einen der schönsten Campingplätze ever fanden, und zwar direkt vor dem Mount Cook. Norman hatte am nächsten Tag Geburtstag, wir sind also zeitig aufgestanden und überreichten ihm seinen extra von uns besorgten Geburtstagskuchen.

Es war ziemlich frisch, ein straffer Wind wehte aufgrund der freien Fläche, die vor dem Mount Cook und dem Lake Pukaki liegt.

Lake Pukaki

Unser nächstes Ziel war der Lake Tekapo. Dort haben wir eine tolle Wanderung gemacht, die auf eine Spitze führte, von der man einen super Ausblick hatte. Zuvor hatten wir auf dem Parkplatz gesehen, dass es in der Gegend HotPools gibt, das mussten wir uns natürlich genauer ansehen, und was soll ich sagen: die 26 Dollar waren es mehr als wert. Nach der Wanderung war es einfach super angenehm, im warmen Wasser zu liegen. Wir haben es uns richtig gut gehen lassen und später bin ich sogar mit Max noch in den Lake gegangen, der war natürlich a…kalt,  aber die HotPools wärmten uns wieder auf.

Lake Tekapo

Später haben wir dann auf einen nicht weit entfernten Campingplatz geschlafen, am Abend gab es ein Kartenspiel.

Es sollte unsere letzte Nacht zu viert sein, danach wollte ich mit Robin alleine weiterziehen.

Und so geschah es ann auch, gemeinsam mit Robin gings erstmal nach Twitzel. Mit den Ben Ohau Range knapp 10 km nordwestlich von Twizel entfernt, erheben sich die Neuseeländischen Alpen und man hat ein beachtliches Gebirgspanorama zur Ansicht. Dort sind wir dann direkt in die Bibliothek, um endlich mal wieder WLAN zu ergattern. Nachdem wir unsere Wäscheleine vom Auto bis zum nächsten Baum vor der Bibliothek aufgehängt haben, kamen auch schon die ersten Menschen und belächelten uns, weil wir einfach unsere Wäsche dort platzierten. Irgendwann meinte die Bibliothekarin, dass es vielleicht zu gefährlich sei, da auch viele Kinder das Gebiet nutzen und so spannten wir die Leine ab und fuhren zurück zum Rastplatz mit Blick auf den Mond und spannten dort unsere Leine erneut.

 

Den Abend ließen wir mit einem kleinen DJ-Set von mir ausklingen. Es war so hell, dass wir die ganze Landschaft erkennen konnten und alles, was wir sahen, genauso scharf war wie am Tag.

22:00

In letzter Zeit machte Betty beim Anfahren oder Schalten in den ersten 10 Minuten merkwürdige Geräusche, also brachten wir sie am nächsten Tag zur Twitzel & Marine Centre Ltd, damit die sich das Problem mal anschauen konnten, vielleicht muss ja der Keilriemen gewechselt werden? Dort wurde schnell klar, es reicht, den Keilriemen wieder richtig festzuziehen. Gesagt, getan, jetzt schnurrt sie wieder! Und wir kamen zum Glück damit recht günstig davon! Während Betty also wieder fit gemacht wurde, gingen wir in einem Bücherladen und Camping-Artikel-Store shoppen.

Außerdem waren wir noch mal in der Bibliothek und haben uns die Route herausgesucht, die wir nun zurücklegen wollen. Und eigentlich brauchen wir auch langsam mal einen Job, die Reisekasse leert sich, noch ist aber was drin und stand als nächstes der Lake Wanaka auf der To-Do-Liste.