Der 29. September startete wolkenlos an einem wunderschönen Strand.

Wir haben gefrühstückt, abgewaschen und sind dann nach Kaikura gefahren. An einem Seafood-Truck direkt an der Küste habe ich zum ersten Mal richtige Muscheln gegessen: green lip mussels, die gibt es so nur in Neuseeland.
In den circa 15 cm großen Muscheln war extrem viel Fleisch. Flo meinte, das waren die frischsten Muscheln, die er je gegessen hat. Das Fanggebiet war direkt hinter uns.

In Kaikoura sind wir erst mal im Steineladen abgebogen, da Flo noch etwas für seine Schwester kaufen wollte, außerdem Honig für seine Mum.
So viele seals (Robben) wie bei unserer Wanderung an dieser Küste habe ich noch nie gesehen, es müssen mehr als 1000 Stück gewesen sein, deshalb hat es auch extrem stark nach Schei… gestunken. Man musste echt aufpassen, denn einige wurden echt aggressiv, wenn man zu nah ran kam.
Die Suche nach einem Campingplatz gestaltet sich nicht ganz so einfach, da alle Plätze am Meer bereits belegt waren, letztendlich sind wir zu einem direkt gegenüber dem Friedhof gefahren; wenigstens gab es da noch einen ansehlichen Sonnenuntergang.
Der nächste Morgen startete mit einem extrem leckeren Frühstück, es gab zum ersten Mal Eier Benedict.

Grundsätzlich waren wir jetzt mit Kaikoura und dem Durch-Die- Stadt-Gebummel fertig, denn es gab tatsächlich nur eine einzige Straße mit Läden. Also ab nach Christchurch.
Auf dem Weg dorthin habe ich dann Norman angerufen und mich mit ihm zum bouldern verabredet.

Flo wollte lieber in die Stadt und noch ein bisschen durch die Läden laufen. Also war ich bouldern, aber schon nach kurzer Zeiz hatten wir riesigen Knast; gar kein Problem: auf dem Parkplatz vor der Halle haben wir im Auto einfach Reis mit Curry gekocht.
Gemeinsam mit Norman haben wir uns einen schönen Platz am Strand gesucht und dort den Abend gemeinsam genossen und den Mondschein bewundert, alles war total hell.
