Am nächsten Morgen (24. September) sind wir dann direkt am Strand aufgewacht und hatten einen spektakulären Ausblick.

Man hatte den Eindruck, in einem Dschungel zu sein. Sämtliche Berge direkt an der Küste waren bewachsen, vollkommen unberührte Natur.
Wir haben einen Strandspaziergang gemacht, wurden aber wieder von tausenden sandflies gequält. Es waren unendlich viele, das lag wohl daran, dass ein Fluss direkt neben uns ins Meer geflossen ist und dadurch alles extrem feucht war.
Perfekt für diese Drecksmücken! Also schnell weg und wieder zurück zur Straße Richtung Westport. Unterwegs haben wir noch einen Stop an den Mini Niagara Fällen gemacht.

Und dann haben wir an einem sehr geilen Campingplatz namens Murchison unseren nächsten Stopp eingelegt. Dort gab es ein 5×10 m großes Luft-/Sprungkissen, auf dem wir erst mal wie die Verrückten rumgesprungen sind; wir hatten jedenfalls unseren Spaß.
Der Campingplatz hat eine schöne Küche, Terrasse mit Blick auf den Fluss und ein riesiges Grundstück mit Flusszugang. Außerdem gab es ausleihbare Fahrräder.
Den restlichen Tag haben wir einfach nur gechillt, obwohl es geregnet hat. Und die sandflies waren auch wieder unterwegs.
Der Morgen des 25. September startete für Rob und mich mit einem erfrischenden Bad im Fluss, während Flo das Geschirr vom Vortag und Frühstück abwaschen und abtrocknen durfte.
Danach ging es dann Richtung Nelson, nachdem ich wieder das gesamte Wasser aufgefüllt hatte und wir noch schnell Toasts gemacht haben.
An einem Obststand unterwegs haben wir für 5 $ ein Kilo Goldkiwis und ein Kilo Pink Lady-Äpfel erstanden. An dem Tag haben wir etliche Kilometer zurückgelegt und haben nur am Split Apple Rock einen Stopp eingelegt. Wikipedia beschreibt es so:
„Tokangawha / Split Apple Rock ist eine geologische Felsformation in Tasman Bay / Te Tai-o-Aorere vor der Nordküste der Südinsel Neuseelands. Hergestellt aus Granit aus der Kreide, ist es in Form eines Apfels, der halbiert wurde. Die Spalte, die zwei Seiten des „Apfels“ produzierte, war ein natürlich vorkommendes Gelenk. Gelenke treten häufig in Granit auf und sind Tiefseeflugzeuge, die Regen und Wellen ausnutzen. Der traditionelle Maori-Mythos für die Formation beschreibt zwei Götter, die den Felsen auseinanderbrechen.
Es ist eine beliebte Touristenattraktion in den Gewässern der Tasmanischen See, etwa 50 Meter vor der Küste zwischen Kaiteriteri und M’rahau. Der Felsen sitzt bei Ebbe im flachen Wasser und ist zugänglich. Es ist auch ein Punkt von Interesse für die vielen Touristenboote und das Sportboote, die entlang der Ufer des Abel Tasman National Park operieren.“
Am Strand angekommen, haben wir erst mal eine Runde Fußball gespielt, es war echt paradiesisch.
Danach sind wir auf einem absolut vollen Touristencampingplatz in Kaiteriteri abgestiegen.
Auch dort haben wir eine Runde Fußball gespielt, was die Nachbarn wohl genervt hat. Rob wollte Flo mit dem Ball abschließen, da Flo die ganze Zeit aus Versehen auf Sirena (Robs Auto) geschossen hat. Genau das hat er aber verfehlt und das Nachbarauto getroffen. Extrem peinlich, alle haben uns angeschaut. Wir fanden es eigentlich eher lustig. Zum Strand gings dann natürlich auch nochmal.

Danach ging`s ab in eine Bar/Restaurant, wir haben ein Kartenspiel gespielt, Bier getrunken und Pizza gegessen.
Es war ein echt lustiger Abend. Vielleicht gab es ein wenig zu viel zu essen, ich konnte jedenfalls nicht wirklich gut schlafen.