Morgenspaziergang am menschenleeren Strand und Frühstück mit Blick aufs Meer, so begann der 07.03.2024.

Zu den Pancake Rocks war es nur eine Fahrt von 15 Minuten und dort konnten wir mit eigenen Augen bestaunen, wovon Philip schon geschwärmt hatte. Die Felsformation im Paparoa-Nationalpark auf der Südinsel Neuseelands liegt direkt an der Tasmansee. Die Felsen sehen aus wie übereinander geschichtete Eierkuchen, wodurch sie zu ihrem Namen kamen. Wikipedia: „Vor 30 Millionen Jahren übereinander geschichtete Ablagerungen von Kalksedimenten und Tonmineralien: erodieren unterschiedlich schnell. Seit diese Ablagerungen durch eine Landhebung an die Oberfläche gehoben wurden und Wellen, Wind und Regen ausgesetzt sind, schreitet die Abtragung stetig voran. Das Wasser der Brandung bricht sich an den zahlreichen Felsnasen, in Höhlen und Ausspülungen und drückt zurückfließendes Wasser und durchströmende Luft durch enge Löcher und Röhren im Felsen, was oberhalb der Felsen als Blowholes sicht- und durch starkes Zischen in der Luft hörbar wird.“




Wolken und blauer Himmel wechselten sich bei der Weiterfahrt ab, wir hielten einfach an einem schönen Strandabschnitt an und genossen die Idylle.

Und dann endlich: unsere ersten Robben in Neuseeland. Am Cape Foulwind führt ein kurzer Wanderweg direkt zu einer Kolonie und man kann die Tiere ungestört (und ohne sie zu stören) von einer Plattform aus beobachten. Und das taten wir ausgiebig!

Den Besuch des Cape Foulwind Lighthouse habe ich mir erspart, und nach den Berichten der Jungs wohl auch nicht allzu viel verpasst!

Irgendwie und irgendwo trifft man in Neuseeland immer wieder aufeinander: als wir anschließend Westport durchquerten, fiel Philip ein Van auf, den er kannte. Tatsächlich. Einer der Franzosen, die Philip vor Monaten getroffen hatte, freute sich übers Wiedersehen. Es wurde ein ausgiebiges Schwätzchen gehalten (siehe Beitrag Philip Nummer 34).
Nach weiteren 100 km entlang des Highway 1 landeten wir im Murchison Motor Home Park. Dort ergatterten wir einen Stellplatz fast ganz für uns alleine und kochten in der vollausgestatteten Campingküche Kartoffeln und brieten Steaks auf dem Grill: sowas von lecker!
