Eine schreckliche Nacht lag hinter uns, es hatten sich unzählig viele Mücken vor dem Regen in unser Auto geflüchtet, so dass wir die halbe Nacht auf Mückenjagd gehen mussten. Das war sie dann also, meine letzte Nacht im Campervan.


Der Platz war einfach zu schön, so dass wir schlichtweg nicht ans Weiterfahren denken konnten, sondern noch mal einen Sprung in die Fluten wagen mussten. Das Wasser war zwar echt kalt, aber dennoch einfach herrlich. Und als wir gerade wieder trockenen Fußes waren, erschienen im Meer doch tatsächlich nochmal Delfine.






Dann ging es weiter über die Coromandel Halbinsel, die man von Auckland aus sogar mit dem Fernglas sehen kann. Die Halbinsel bietet alles, was es in der großen Stadt nicht gibt. Mit seinem bergigen, von einheimischem Regenwald bedeckten Landesinneren und mehr als 400 Kilometern blendend weißer Sandstrände ist es rustikal, unberührt und entspannt. Bei einem kurzen Zwischenstopp im kleinen Örtchen Coromandel kauften wir im Supermarkt einfach verschiedene Pies und Meeresfrüchtesalat und verspeisten alles auf einem Picknickplatz.



Weiter ging es dann immer am Meer entlang bis nach Thames. Dort hatten wir wieder ein airbnb (Crafton Cottage and Chalets) vorgebucht, niedliche kleine Holzhäuser, an einem Hang gelegen mit schöner Fernsicht bis zum Meer. Im Kühlschrank fanden wir sogar ein Kännchen frische Milch, Kekse und eine Probeportion von lokal produziertem Nusslikör. Der Vermieter war ein waschechter Maori und wir bewunderten seine Holzschnitzarbeiten.





Nachdem wir auf unserer Terrasse gechillt hatten, ging es ab in den Whirlpool. Zum Abendessen bestellen wir bei Dominos Pizza und nutzen den bislang nicht vermissten – nun aber vorhandenen – Fernseher.