Der Sonnenaufgang um 7:23 Uhr war eher unspektakulär, aber das Käffchen mit Aussicht natürlich trotzdem toll.


Leichter Nieselregen setze ein, sodass wir das Frühstück unter dem Vordach der Küche einnahmen. Philip war dann trotz allem nicht davon abzuhalten, sich in die eiskalten Fluten zu stürzen; schließlich gab es ja Waveboards, die man nutzen konnte.
Nach einer heißen Dusche für alle ging’s über den Cathedral Gully weiter Richtung Süden.

Sonne und Regen wechselten sich ab, genauso wie die Landschaft, durch die wir fuhren.

Na und wenn wir nun schon mal hier sind und es so leckeren Wein gibt: da ich als Fahrer die Macht über die Strecke hatte, lenkte ich einfach (ohne zu fragen) unsere Betty einen kleinen Hang hinauf und direkt auf ein Weingut, die Greystone Winery. Dort konnte man für 20 $ pro Person 6 Sorten Wein verkosten und erhielt zu jedem Wein eine kleine Erklärung. Und leckere kleine Häppchen gab’s auch noch.


Der einzige noch nüchterne Fahrer lenkte Betty dann die restlichen 60 km bis nach Christchurch.
Ach wie gern hätte ich im Hostel Urbanz geschlafen; demjenigen Hostel, in dem vor 8 Monaten Philips Abenteuer begann. Aber die riefen (für ein Bett im Schlafsaal!) so unverschämte Preise auf, dass mir diese Erfahrung erspart blieb.

Dann das Geld doch lieber in eine Rundfahrt mit der historischen Straßenbahn investieren! Gesagt, getan. Wikipedia: „Die Geschichte der Straßenbahn in Christchurch (Neuseeland) reicht bis in das Jahr 1880 zurück. Während in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein weitverzweigtes Straßenbahnnetz geschaffen wurde, begann man Anfang der 1950er Jahre die Linien nacheinander wieder stillzulegen. Seit 1995 fahren Straßenbahnen als Touristenattraktion wieder auf einem zweieinhalb Kilometer langen Rundkurs durch die Stadt.“



Wir fuhren bis zum Christchurch Botanical Garden und bewunderten die Blumen-, Baum- und Strauchvielfalt, bis der Nieselregen wieder einsetzte.




Also buchten wir uns schnell ein Motel, checkten dort ein und ließen uns beim Thailänder kulinarisch verwöhnen.
