17. bestaunen, verspeisen, überfliegen: Robben, Lobbster und dann auch noch ein Wal

Wenn man mal nicht mitten in der Wildnis schläft, kann man die Vorzüge eines Bäckers nutzen. Die Kaikoura Bakery öffnet schon um 04:00 Uhr?!?! Na, wir brauchten erst gegen neun Uhr frische Brötchen, die Philip holte, während wir den dazugehörigen Kaffee kochten und dann Betty wieder beräumten.

In Kaikoura kann man herrlichen bummeln und das ein oder andere kaufen, was man braucht (oder eigentlich auch nicht braucht ;-)).

Es gab unzählig viele Angebote für die verschiedensten Aktivitäten. Unsere Wahl fiel auf den Wal. Genauer gesagt: 40-Minute Whale Watching Flight. Wir kauften ein Ticket für einen Nachmittagsflug und spazierten zur Robbenkolonie von Kaikoura.
Wahnsinn, die Tiere so nah erleben zu können, und das in freier Wildbahn.

Am original Kaikoura Seafood Truck darf man einfach nicht vorbeifahren, denn dort gibt es frischen Crayfish (Lobster). Und den muss man ja schließlich mal probieren!

Mit ziemlich viel Verspätung erhoben wir uns dann vom Flughafen in die Lüfte, wahrscheinlich konnten die Fluggäste vor uns sich einfach nicht sattsehen. Philip durfte neben dem Piloten platznehmen; nach strenger Ermahnung, sich ja nicht an den Gerätschaften im Cockpit zu vergreifen.

Wir flogen kurz an der Küste entlang und dann in Richtung Meer. Und tatsächlich zeigte sich dort ein prächtiges Exemplar eines Buckelwales. Der Pilot flog in Kreisen um das majestätische Tier herum, mein Magen dankte es ihm prompt. Während also die anderen Fluggäste im Hikurangi Marine Reserve ein Foto nach dem anderen schossen, schloss ich die Augen. Aber die Aufnahmen sind natürlich wahrhaft spektakulär.

Als sich mein Magen nach der Landung beruhigt hatte, ging es zunächst an der Küste entlang weiter Richtung Süden.