Anacortes
Tag 4: von Seattle nach Anacortes zum Whalewatching
Nach einem Frühstück in unserer Ferienwohnung verlassen wir Seattle auf der Interstate IS 5,
biegen jedoch kurz hinter Marysville schon wieder ab, da wir lieber am Meer entlang fahren wollen.
Leider gibt es -wie fast überall auf unserer Strecke-
nur wenige öffentliche Zugänge ans Meer oder an Seen (das macht auch ungeplante Pinkelpausen teilweise zum Problem :-).
Kayak-Point-Park
Am Kayak-Point-Park wurden jedoch öffentliche Picknikplätze eingerichtet und so
verbringen wir einige Zeit am Wasser.
Da gerade Ebbe ist, können wir im Watt herumlaufen und kleine
Krabben und andere Tiere beobachten. Zwei Biologen zeigen uns ihre Funde
und schenken uns einen kleinen Prospekt zum Bestimmen der Tiere.
Autoshow in Stanwood
Wir machen ein Picknick und fahren dann weiter bis Stanwood,
wo uns ein großes Schild darauf aufmerksam macht, dass in der
Stadt gerade eine Auto-Show stattfindet. Also nichts wie hin:
Autos wie aus alten Filmen säumen den Straßenrand. Wahnsinn.
Und Zuckerwatte und kalten selbstgemachten Eistee gibt es auch noch, bei
glühend heißer Sonne können wir den gut gebrauchen.
Anacortes
Am Zielort Anacortes angekommen, beziehen wir unser Motel, das aus Wohn- und Schlafzimmer besteht und springen
erstmal in den Pool. Danach beobachten wir am Strand im Washington-Park, wie die kleinen Boote langsam wieder auf die
schon vielfach bereitstehenden Trailer verladen und nach einem Wochenende auf dem Meer wieder zur Heimfahrt
verfrachtet werden. Mit den SUVs, die hier unterwegs sind, ist das alles kein Problem.
Die Picknikplätze sind -wie immer und überall- gut besucht. Es wird alles aufgetafelt, was der Supermarkt hergegeben hat,
es duftet nach frisch Gebratenem und so machen wir uns auf den Weg nach Downtown,
um ebenfalls unsere Mägen zu füllen. Anacortes hat ein
hübsches kleines Innenstädtchen mit Lädchen und Restaurants (und -recht selten vorzufinden- sogar Fußwegen).
In der „Rockfish-Grill und Anacortes Brewery“
lassen wir uns nieder und genießen frischen Fisch und Steaks.
Das Restaurant ist zweigeteilt, den Barbereich dürfen Kinder
in Amerika nicht betreten.
Bis es dunkel wird, bleiben wir am und im Pool unseres Motels.
Tag 5: Walbeobachtung
Schon von Deutschland aus hatten wir eine Tour zur Walbeobachtung mit „Island Adventures“ gebucht,
da diese eine Garantie geben, auch wirklich Wale zu sichten (anderenfalls darf man so oft mitfahren,
wie man will; ein Leben lang). Also geht es 9:45 Uhr an Bord und dieses nimmt zwischen den einzelnen
Inseln Kurs auf offenes Gewässer. Schon bald tauschen die ersten Orkas auf.
Wir können zudem Weißkopfseeadler und Seelöwen sehen. Die Fotos sagen alles.
Ein unvergessliches Erlebnis.
Meilenstand: 15363 = 322 km